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Polymerisation
von Monomeren mit
organischen Peroxiden
Organische Peroxide und Azo-Verbindungen werden in großem Umfange als Initiatoren für die radikalische Polymerisation von verschiedenen Monomeren eingesetzt. Organische Peroxide lassen sich einteilen in Diacylperoxide, Hydroperoxide, Dialkylperoxide, Peroxyester, Peroxyketale und Peroxy(di)carbonate. Die Hauptanwendungsbereiche dieser Initiatoren bestehen in der Herstellung von Polyethylen niedriger Dichte (LDPE), Polyvinylchlorid (PVC), Polystyrol (PS/EPS), Acrylaten (PMMA) und anderen Polymeren. Die Polymerisation der Monomeren erfolgt unter verschiedenartigen Reaktionsbedingungen, denen der Initiator angepasst sein muss. Bestimmte organische Peroxide kommen auch beim Kettenabbau von Polypropylen (PP) zum Einsatz.
Ein wichtiges Auswahlkriterium ist die Zerfallsgeschwindigkeit, die über die Halbwertszeit ermittelt wird.
Halbwertszeit:
Die Halbwertszeit ist die Zeit, in der die Hälfte der Peroxidmenge in einem bestimmten Lösungsmittel bei vorgegebener Temperatur zerfällt. Mit Ausnahme der Hydroperoxide erfolgte die Bestimmung der genannten Halbwertszeiten in einer Lösung des Peroxids (0,1 mol/l) in Monochlorbenzol. Die auf der folgenden Seite gelisteten Initiatoren sind nach ihrer Aktivität absteigend sortiert. Als Kriterium dient die 1h Halbwertszeittemperatur.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Lieferprogramm.